In der entwickelten westlichen Welt leiden die meisten Menschen heutzutage an Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule. Der Schmerz wird meisten durch degenerative Veränderungen an der Wirbelsäule verursacht und ist weitgehend eine Folge des modernen Lebensstils, zu geringe Bewegung und hohe körperliche Aktivität. Diese Erkrankungen der Wirbelsäule sind nicht lebensbedrohlich, aber der Schmerz ist sehr unangenehm und beeinträchtigt die Lebensqualität. Am meisten erscheint der Schmerz im Bereich der Hals- und Lendenwirbeln, selten im Brustwirbelbereich. Der lumbale Schmerz ist so verbreitet, dass sich der lateinische Name dazu etabliert hat: Lumbago (Hexenschuss).
Degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule werden auf zwei Grundarten behandelt: konservativ und operativ. Doch keine dieser Behandlungen kann solche Erkrankungen heilen, sondern nur mehr oder weniger erfolgreich die Symptome und Schmerzen lindern.
In Kroatien werden heute „neue“ Lösungen zur Erleichterung der Wirbelsäulenschmerzen angeboten. Diese Lösungen sind schon über zwanzig Jahre weltweit im Einsatz und zwar unter dem Namen „Pain management“. Genannt werden sie auch als „minimal-invasives-Verfahren, jedoch sollten sie nicht mit der minimal-invasiven Chirurgie verwechselt werden. Daher ist auch viel passender der Name „Intervention an der Wirbelsäule „ (diagnostische oder therapeutische Intervention).
Die Klinik „Lumbago“ wurde etabliert mit der Absicht den Menschen zu helfen die unter Rückenschmerzen, Ischias und anderen degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule leiden, bei denen die physikalische Therapie nicht mehr hilft oder ein operativer Eingriff nicht in Frage kommt.
Möglich ist auch Linderung der Schmerzen bei Verbreitung der malignen Erkrankungen an die Wirbelsäule, bei Behandlungen von osteoporotischen Frakturen der Wirbelsäule, sowie bei verschiedenen chronischen Schmerzen.
Mit der Intervention an der Wirbelsäule wird die Schmerzquelle, die vorher durch eine präzise diagnostische Untersuchung bestimmt wurde, entfernt. Zur Intervention werden spezielle Nadeln und Röntgengeräte eingesetzt. Der Patient ist während des Eingriffes wach und kann mit dem Arzt sprechen. Nach dem Eingriff und einer kurzfristigen Beobachtung ist der Patient völlig einsatzfähig, sollte aber mit einer Begleitung vorsichtshalber nach Hause gehen. Die Therapie wirkt viel stärker und schneller, als eine physikalische Therapie, leider dauert sie nicht ewig. Die verschiedenen Arten der Interventionen wirken unterschiedlich lang und können nach Bedarf mehrmals wiederholt werden.
Diese Techniken haben manchmal auch ihre Grenzen und es ist nicht bei allen Patienten möglich die Wirbelsäulenschmerzen durch Interventionen zu entfernen. Obwohl dieses Verfahren kein chirurgischer Eingriff ist und der Krankenhausaufenthalt nicht benötigt wird oder langzeitige und mühsame Rehabilitation, sollte der Patient dennoch nach der Intervention an der Wirbelsäule doch eine gewisse Erholungsphase haben. Diese dauert viel kürzer als bei herkömmlichen chirurgischen Eingriffen, ein paar Tage, aber höchstens 2 bis 4 Wochen.
Mit Hilfe einer gründlichen klinischen Untersuchung und der radiologischen Diagnostik (MR oder ausnahmsweise CT) wird beurteilt, ob der Patient auch ein Kandidat für diese Technik ist. Oft ist nur die klinische Untersuchung nicht ausreichend zur Erkennung und Bestimmung der Schmerzquelle, dann ist es notwendig eine der diagnostischen Intervention an der Wirbelsäule durchzuführen.
Nach Bestimmung der Schmerzquelle ist es möglich dem Patienten eine langfristige Lösung ihrer Probleme durch eine therapeutische Intervention an der Wirbelsäule anzubieten.